Das Vorstellungsgespräch

Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch

Zur Vorbereitung gehört das Sammeln von Informationen zum Unternehmen. Wichtige Informationen sind zum Beispiel Rechtsform, Unternehmenskultur und -größe, Produktpalette bzw. Dienstleistungen, Organisationsform. Sie sollten die ungefähre Anzahl Mitarbeiter kennen. Und auch den Werbeauftritt kennen.
Unbeantwortete Fragen sollten Sie im Vorstellungsgespräch stellen. Z.B.

• Allfällige Unklarheiten der Anforderungen oder des Stellenbeschriebs.
• Arbeitszeiten
• Ausstattung des Arbeitsplatzes
• Weiterbildungsmöglichkeiten
• Wie sieht der Arbeitsalltag aus
• Aktuelle Herausforderungen im Team
• Wie würden Sie (der neue Vorgesetzte) ihren Führungsstil beschreiben
• Wieso arbeiten Sie (der neue Vorgesetzte) persönlich gerne in dem Unternehmen
   

Persönliche Vorbereitung

Überprüfen Sie Ihren Lebenslauf und Ihre Zeugnisse auf erklärungsbedürftige Phasen und Schwachstellen, da darauf mit Sicherheit Fragen gestellt werden. Beantworten Sie diese Fragen sich selbst. Achten Sie auf Ehrlichkeit!

• Planen Sie genügen Zeit für die Anreise – seien Sie pünktlich
• Bringen Sie einen sauberen Notizblock
• Eine Kopie vom Lebenslauf ist empfehlenswert
• Entsorgen Sie den Kaugummi vor dem Gespräch
• Handy auf lautlos stellen
• Gehen Sie positiv in das Gespräch, es ist kein Verhör. Achten Sie auf ein sauberes Auftreten

Die Kleidung muss frischgewaschen und gebügelt sein und die Schuhe müssen geputzt sein. Je nach Berufsfeld ist der Stil unterschiedlich Finanzbranche sehr klassisch, Produktion/Werkstatt eher casual. Achten sie darauf, dass sie sich in den Kleidern, dem Stil und der Farbe wohlfühlen.
Schmuck sollte dezent eingesetzt werden auch beim Make-Up ist oft weniger mehr.
 

Während des Gesprächs

Sprechen Sie ruhig mit einer deutlichen und klaren Ausdrucksweise
Gespräch nicht unterbrechen (Aktives zuhören)


Achten Sie, auf kurze Sätze und machen sie Pausen. (Dadurch können Sie sich konzentrieren und der Gesprächspartner kann das Gesagte verarbeiten). Sprechen Sie mit einer sinnvollen/abwechslungsreichen Betonung (Modulation). Sprechen Sie schwierige und wichtige Wörter langsamer aus, damit sich Versprecher vermeiden.
Körpersprache
Der korrekte Einsatz von Mimik und Gestik ist ein wichtiger Punkt für Ihren Erfolg im Vorstellungsgespräch.
Mit Mimik und Gestik bezeichnet man in der Regel das nonverbale (nicht-sprachliche) Verhalten.
Unter Gestik versteht man die Ausdrucksbewegung Ihrer Arme, Hände und Finger.
Unterschieden werden hierbei in bewusste Gesten (steuerbar), unbewusste Gesten (nicht steuerbar) und Reflexbewegungen (nicht steuerbar).

• Drücken Sie die Hände kräftig zur Begrüssung
• Halten Sie die Arme offen und wenn möglich nicht verschränkt
• Achten Sie auf eine gerade Körperhaltung
• Vermeiden sie nervöse Spielereien mit Gegenständen oder mit den Haaren
• Bleiben Sie authentisch und sich selbst treu
   

Mimik

Mimik ist die Sprache des Gesichtes und damit Teil der Körpersprache. Gefühle und Wertungen werden durch Mimik oft deutlicher ausgedrückt als Worte.
Blickkontakt mit dem Gesprächspartner halten. Damit bringen Sie Aufmerksamkeit und Interesse zum Ausdruck. Vermeiden Sie starres Fixieren! Ihr Blick sollte alle 10 Sekunden kurz abschweifen. Irren Sie mit den Augen nicht im Raum umher!
Lächeln Sie! Ein freundliches Lächeln wird fast immer erwidert. Vermeiden Sie aber eingefrorenes und verkrampftes Lächeln.